I. Eine vernetzte Stadt durch diverse Infrastrukturen
Der Flughafen Metz- Nancy -
Lothringen liegt ist der größte Flughafen Lothringens.
Er ersetzt seit 1991 die Flughäfen Nancy-Essey und Metz-Frescaty. Er liegt
relativ mittig zwischen den zwei Städten. Von Metz ausgesehen befindet er sich
südwestlich außerhalb der Stadt, 25 Kilometer entfernt.
Der relativ neue Flughafen wurde als Aushängeschild für Lothringen erbaut,
doch so richtig in Gebrauch genommen wird er von den Metzern oder jeweiligen
Anderen nicht. Nach zehn Jahren gelang es ihm 350.000 Passagiere zu befördern,
eine Zahl, die danach nie wieder überschritten wurde. Die Einheimischen sind es
gewohnt zu anderen Flughäfen zu fahren. Frankfurt International, Luxemburg oder
die Pariser Flughäfen werden hier bevorzugt.
Es werden nun nach Lösungen gesucht um dieses Problem zu beheben. Derzeitig
wurde entschlossen am Tourismus der Provinz zu arbeiten. Es wird geplant den
Passagier- und Frachtverkehr zu entwickeln. Hinzu soll die Kooperation mit
einem Partner, sprich Luxemburg kommen. Dies ist die einzige
Entwicklungsmöglichkeit für den Flughafen.
Der Flughafen hat für Metz keine große Bedeutung, da sein Einzugsgebiet
relativ gering ist. Von hier aus werden hauptsächlich Inlands – und Ferienziele
im Mittelmeerraum angeflogen.
Der Bahnhof Metz Ville ist der Hauptbahnhof der französischen Stadt Metz in
der Region Lothringen. Er befindet sich 7 Kilometer vom Flughafen entfernt.
Metz ist hervorragend an das europäische Schienennetz angebunden. Der Bahnhof
wird von Zügen des Regional – Express- Netzes TER Lorraine und von TGV's
angefahren. Der neue TGV Est verläuft von Paris aus über Metz weiter nach
Luxemburg.
Mettis bezeichnet ein Verkehrsprojekt der Stadt, das den Bau von zwei
Busway – Linien und eine Neustrukturierung des übrigen Omnibusnetzes vorsieht.
Vorgesehen war dieses Projekt um den Stadtverkehr zu vereinfachen, da der
dauerhafte Stau ein großes Problem für die Metropole bereitet. Man entschied
sich für Busse, die aussehen wie Züge. Und für Schienen, die aussehen wie
Straßen. Das Besondere an diesem Projekt: Es handelt sich durchweg um
elektrisch angetriebene Dieselhybridbusse. Die Gesamtlänge der Strecke beträgt
23 Kilometer. Die zwei Linien werden quer durch Vorstädte und Zentrum fahren. Insgesamt
wurden 170 Millionen Euro in das Projekt investiert. Im Oktober 2013 soll es endlich losgehen.
Mettis |
II. Centre Pompidou, der Auslöser einer künstlerischen Szene
Die Stadt Metz entwickelt sich dank verschiedener kultureller Projekte zu
einem Hauptsitz künstlerischer Ereignisse in Nord-Frankreich.
Die künstlerische Szene blüht seit der Eröffnung des Centre Pompidou in
2010 auf. Die Stadt Metz organisiert verschiedene Projekte um Künstler, Musiker
und Theatergruppen zu unterstützen. Sie stellt auch Künstlern Residenzen zu
Verfügung um das kreative Leben in Metz zu fördern. Mit dem Projekt «Metz en
Scène» wollte die Stadt und l’Établissement Public de Coopération Culturelle
das Publikum auf kulturellen Ereignisse aufmerksam machen.
Verschiedene Festivals nehmen in Metz statt, beispielsweise «Musiques
Volantes» oder «ZikaMetz». Das Centre Pompidou hat schon mehr als eine Million Touristen eingebracht.
III. Metz, eine Stadt in kontinuierlicher Entwicklung
Die "Technopole" von Metz ist ein Gewerbegebiet. Es liegt südöstlich
des Stadtzentrums. Diese moderne Zone bildet einen großen Kontrast zum
historischen Stadtkern. Es befinden sich dort hauptsächlich Firmensitze,
Marketingunternehmen, Filialen von Großunternehmen und große Supermärkte. In
der Technopole von Metz befinden sich noch dazu wichtige Institutionen vom
Finanz- und Servicesektor. Neben den zahlreichen Gebäuden gibt es dennoch viele Grünflächen, darunter
einen großen Golfplatz.
SUPELEC, Campus de Metz,
Metz Technopole
|
In Metz gibt es zwar schon ein Krankenhaus im Herzen der Stadt, doch dieses
ist nicht groß genug und leidet an der Uneinheitlichkeit seiner Gebäude. Man entschied demnach ein neues Krankenhaus zu bauen, und zwar auf dem
Gelände des „Château de Mercy“ am oberen Ende der Technopole, im Süden von
Grigy. Die Baufläche beträgt rund 11 ha auf denen insgesamt vier Gebäude errichtet
werden. Das Konzept dieses neuen Krankenhauses ist ein völlig neues, mit sich
ergänzenden Architekturen und Fachkräften und mit einer besseren
Zusammenarbeit.
Elisa Madani, Joséphine
César, Paola Perrin de Brichambaut
Quellen :